Home»Leistungen» Zahnimplantate – Ablauf, Vorteile & Kosten im Überblick
Auf einen Blick
Ein Zahnimplantat ist eine künstliche Zahnwurzel. Darauf wird der Zahnersatz befestigt
Die Vorteile von Zahnimplantaten gegenüber nicht-implantatgetragenen Lösungen sind immens
Eine Implantation ist ein Routineeingriff, ähnlich wie das Entfernen von Weisheitszähnen
Die Kosten für Zahnimplantate schwanken stark. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sparen können
Zahnimplantate: Warum Sie sie brauchen und was sie kosten
Zahnlosigkeit ist niemals schön. Egal, ob Ihnen „nur“ einzelne Zähne fehlen oder Ihr Kiefer komplett zahnlos ist – Sie büßen dadurch eine Menge Lebensqualität ein. Dabei gibt es eine einfache und praktikable Lösung, um die fehlenden Zähne zu ersetzen und Ihnen Ihr Lächeln zurückzugeben. Zahnimplantate – künstliche Zahnwurzeln – können mit einem einfachen Eingriff eingesetzt werden und die Zahnlücken schließen.
Die Vorteile von Zahnimplantaten im Vergleich zu anderen Lösungen sind immens. Und die Kosten, die häufig als großer Nachteil von Implantaten genannt werden, sind gar nicht so hoch, wie Sie vielleicht denken. Zumindest, wenn Sie es richtig angehen. So erhalten Sie am Ende eine Zahnimplantat Lösung, mit der Sie dauerhaft zufrieden sein werden.
Im folgenden Artikel erfahren Sie, was Zahnimplantate überhaupt sind, wie eine Implantation abläuft und mit welchen Kosten Sie rechnen müssen.
Was ist ein Zahnimplantat?
Ein Zahnimplantat ist eine künstliche Zahnwurzel. Solche Implantate können immer dann zum Einsatz kommen, wenn die natürlichen Zähne samt Zahnwurzel verloren gegangen sind.
Ein spezialisierter Zahnarzt bzw. eine spezialisierte Zahnärztin bringt diese künstliche Zahnwurzel direkt in den Kieferknochen ein. Die Implantate dienen im Anschluss zur Befestigung von verschiedenen Formen des Zahnersatzes, zum Beispiel einer Krone, Brücke oder eines herausnehmbaren Zahnersatzes. Das Implantat übernimmt dabei dieselbe Rolle, die eine natürliche Zahnwurzel normalerweise innehätte. Man könnte es auch – bildlich gesprochen – mit einem Dübel vergleichen, wie ihn Handwerker benutzen.
Implantate ermöglichen also festen Zahnersatz. Und zwar sowohl für einzelne Zahnlücken als auch bei komplett zahnlosem Kiefer. Sie gelten nicht nur als besonders stabile und funktionale Lösungen, um nach Zahnverlust wieder lächeln zu können. Festsitzender Zahnersatz auf Implantaten bietet zudem eine besonders ästhetische Lösung. Sind Implantation und Zahnersatz professionell durchgeführt, ist das Endergebnis nicht von natürlichen Zähnen zu unterscheiden.
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Und auch aus medizinischer Sicht sind Implantate sehr sinnvoll: Denn beim Kauen von Essen entdeckt Druck. Dieser Druck wird normalerweise über die Zähne und die Zahnwurzeln auf den Kieferknochen weitergeleitet. Fehlen die Zähne jedoch, wird auch kein Druck mehr auf den Kieferknochen ausgeübt. Wie ein Muskel, der nicht beansprucht wird, bildet sich auch Knochen zurück. Gibt es keinen Druck auf den Kieferknochen mehr, wird dieser also vom Körper nach und nach abgebaut.
Fehlen Ihnen die Zähne, baut Ihr Kieferknochen sich also ab. Das Ergebnis ist ein eingefallenes Gesicht, mehr Falten und zusammengesunkene Lippen. Das typische „Greisengesicht“ entsteht. Dadurch wirken Sie deutlich älter, als Sie eigentlich sind.
Zum Glück gibt es eine Lösung: Zahnimplantate verhindern das „Greisengesicht“ und bewahren Ihnen Ihr natürliches Aussehen.
Denn genau wie natürliche Zahnwurzeln leiten sie den Druck über die Krone und das Implantat in den Kieferknochen weiter. Dieser wird weiterhin belastet und bildet sich nicht zurück.
Deshalb sollte man mit dem Einsetzen eines Implantats auch nicht zu lange warten. Andernfalls kann sich der Kieferknochen schon zu weit zurückgebildet haben, um Implantate darin einzubringen. In diesem Fall ist dann zunächst ein Knochenaufbau oder Sinuslift vor der Implantation notwendig, aber dazu später mehr. Zunächst sehen wir uns an, wie ein Implantat überhaupt aufgebaut ist.
Üblicherweise besteht das Implantat aus drei Teilen:
Implantatkörper
Implantataufbau
Implantatkrone
Implantatkörper
Der Implantatkörper ist die künstliche Zahnwurzel, die mittels einer Operation in den Kieferknochen eingebracht wird. Das nennt man auch Insertion. Anschließend muss der Implantatkörper in den Knochen einheilen und mit dem Zahnfleisch verwachsen, um eine ausreichende Stabilität für den Zahnersatz zu gewährleisten. Erst dann kommen Implantataufbau und Implantatkrone.
Implantataufbau
Auf das Implantat kommt der Implantataufbau, auch „Abutment“ genannt. Das Abutment dient als Verbindungsglied zwischen dem Implantatkörper und der Implantatkrone. So ist sichergestellt, dass der Zahnersatz am Ende perfekt sitzt.
Es gibt allerdings neuartige Implantate, die so designt sind, dass sie ohne Abutment auskommen. Das Matrix-Implantat des Schweizer Herstellers Tri Dental Implants ist das erste Implantat ohne Abutment.
Implantatkrone
Auf dem Abutment wird die Implantatkrone befestigt. In der Fachsprache wird sie „Suprakonstruktion“ genannt. Diese kann entweder nur eine einzelne Krone sein, eine Brücke oder auch ein Ersatz für den kompletten Kiefer. Spezialisierte Zahntechniker und -technikerinnen fertigen diese Suprakonstruktionen im Zahnlabor an: in Handarbeit, mithilfe von digitaler CAD/CAM Technologie und auf das individuelle Gebiss angepasst.
Mehr über die verschiedenen Implantat-Arten können Sie hier nachlesen.
Zahnimplantat Materialien
Natürlich können Implantate nicht einfach aus irgendwelchen Materialien bestehen. Da sie direkt im Knochen eingesetzt sind und langfristig im Körper verbleiben sollen, muss das Material hohen Anforderungen genügen. Es muss biokompatibel und gut verträglich, zugleich aber stabil genug sein und gut mit dem Knochen und Gewebe verwachsen können. Dafür kommen vor allem zwei Materialien in Frage:
Titan
Keramik
Zahnimplantate aus Titan
Meistens wird für Zahnimplantate Titan verwendet. Reines Titan besitzt eine sehr gut Bioverträglichkeit und wird auch für Implantate in anderen Bereichen des Körpers verwendet. Es löst keine Unverträglichkeiten oder Allergien aus und seine Oberflächenstruktur ist gut zum Einwachsen in den Kieferknochen geeignet. Es wird schon seit gut 50 Jahren für Implantate verwendet.
Zahnimplantate aus Keramik
Zahnimplantate aus Keramik (Zirkonoxid) sind noch nicht so lange in Verwendung wie welche aus Titan, doch auch sie weisen eine hohe Bioverträglichkeit sowie Haltbarkeit auf. Keramik stellt aber nicht nur eine hochwertige, metallfreie Alternative zu Titan dar, sondern entspricht auch hohen ästhetischen Ansprüchen.
Wenn Sie sich unsicher sind, welches Material für Sie am besten ist, lassen Sie sich in Ruhe von Ihrem Dentaprime-Zahnarzt bzw. Ihrer Dentaprime-Zahnärztin beraten.
Zahnersatz: Welche Alternativen zum Zahnimplantat gibt es?
Vielleicht fragen Sie sich nun: Sind Implantate überhaupt das Richtige für mich? Welche Alternativen gibt es? Um das zu entscheiden, muss man zunächst die Zahnsituation im Kiefer betrachten. Auch hier kann Ihr Zahnarzt bzw. Ihre Zahnärztin Ihnen helfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Die Wahl hängt vor allem davon ab, ob noch Restzähne vorhanden sind oder ob der Kiefer komplett zahnlos ist.
Zahnimplantat Alternativen sind:
Befestigung des Zahnersatzes auf noch vorhandenen Zähnen
Totalprothese (Befestigung mit Saugnapfprinzip)
Jede Form von Zahnersatz (Kronen, Brücken, Prothesen) kann entweder auf Implantaten befestigt werden oder auf den noch vorhandenen Restzähnen. Ist der Kiefer komplett zahnlos, ist eine Totalprothese die einzige Alternative zu Implantaten.
Befestigung auf noch vorhandenen Zähnen
Zahnersatz mit metallener Klammer
Um Zahnersatz, beispielsweise Brücken oder Prothesen, zu befestigen, können noch vorhandene Restzähne als Stützpfeiler dienen.
Dazu muss man die gesunden Zähne neben der Zahnlücke abschleifen, sodass auf die Stümpfe die Brücke oder Prothese geklebt werden kann. Alternativ kann der Zahnersatz auch mit metallenen Klammern an den Restzähnen befestigt sein (Klammerprothese).
Durch beide Methoden wird jedoch Druck auf die eigentlich gesunden Zähne ausgeübt. Gerade durch das Abschleifen besteht die Gefahr, dass diese Restzähne ebenfalls absterben. Damit würde auch der Zahnersatz seinen Halt verlieren.
Hinzu kommt, dass dadurch kein Druck auf den Kieferknochen weitergeleitet wird. An den Stellen, wo die Zähne fehlen, bildet sich der Kieferknochen deshalb allmählich zurück und wird immer schwächer.
Totalprothese
Bei komplett zahnlosen Kiefern ist die Totalprothese die einzige Alternative zu Implantaten. Sie besteht meist aus Kunststoff und haftet über Saugwirkung am Kieferkamm. Der Nachteil ist, dass hier ebenfalls kein Druck auf den Kieferknochen weitergeleitet wird, wodurch sich dieser zurückbildet und die Saugwirkung immer schlechter funktioniert. Die Stabilität dieser Vollprothese ist somit nicht besonders hoch.
Zudem besitzen Totalprothesen in den meisten Fällen eine Gaumenplatte – für viele Menschen der Horror schlechthin. Und auch die Ästhetik von Totalprothesen ist fragwürdig. Oft sieht man auf den ersten Blick, dass es sich um eine Prothese handelt.
Implantat Vorteile
Im Gegensatz zu den oben genannten Alternativen weisen Implantate einige Vorteile auf.
Keine Restzähne notwendig: Implantate eignen sich hervorragend auch für den komplett zahnlosen Kiefer
Kein Beschleifen gesunder Zähne: Für Implantate bleiben gesunde Nachbarzähne unangetastet
Hohe Stabilität: Gerade bei komplett zahnlosen Kiefern bieten Implantate eine hohe Stabilität, die andere Prothesen nicht erreichen
Hohe Ästhetik: Implantatgetragener Zahnaersatz ist im Idealfall nicht von natürlichen Zähnen zu unterscheiden.
Belastung des Kieferknochens: Implantate übertragen den Kaudruck auf den Kieferknochen, sodass sich dieser nicht zurückbildet. Das hat auch den Vorteil, dass das Gesicht nicht einfällt.
Die einzigen Nachteile von Implantaten sind ihre üblicherweise hohen Kosten, die nicht von den Krankenkassen übernommen werden. Doch das muss nicht so sein! In der Dentaprime-Zahnklinik erhalten Sie Implantate zu einem Bruchteil der Kosten in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Mehr dazu erfahren Sie in einem weiteren Kapitel. Doch zunächst erklären wir, wie eine Behandlung mit Implantaten abläuft.
Zahnimplantat Ablauf
Eine Implantation mag zunächst vielleicht ein wenig abschreckend klingen, doch in Wahrheit handelt es sich dabei um einen Routineeingriff. Im Folgenden zeigen wir auf, was Sie vor, während und nach einer Implantation erwartet.
Vor der Implantation
Wenn Sie sich für Implantate entschieden haben (oder auch wenn sie darüber nachdenken, ob Implantate für Sie infrage kommen könnten), wenden Sie sich an den Zahnarzt bzw. die Zahnärztin Ihres Vertrauens. Es wird eine Vorbesprechung durchgeführt, bei der Ihr Zahnarzt bzw. Ihre Zahnärztin Sie ausführlich aufklärt, Ihnen die einzelnen Schritte erklärt und wie viele Implantate notwendig sind. Sie werden auch zu Ihrer zahnärztlichen Vorgeschichte befragt und bekommen die Gelegenheit, Ihrerseits Fragen zu stellen. Mithilfe der Software „Smile Design“ können wir Ihnen außerdem zeigen, wie Ihr zukünftiges Lächeln aussehen wird, um Ihnen so die Entscheidung zu erleichtern.
Im Anschluss erfolgt die Voruntersuchung. Hierbei beurteilt der Zahnarzt bzw. die Zahnärztin Zähne und Kieferknochen. Die Untersuchung wird durch Röntgenaufnahmen ergänzt. Bei Dentaprime nutzen wir für die Voruntersuchung einen Scanner. Dieser erspart Ihnen das lästige Abdrucknehmen, das bei vielen einen Würgereiz hervorruft. Außerdem verwenden wir kein normales Röntgengerät, sondern ein 3D-Röntgengerät. Dieses wird in der Fachsprache „Digitaler Volumentomograph“ genannt. Es fertigt innerhalb weniger Sekunden hunderte Bilder Ihres Kiefers an und setzt diese zu einem 3D-Modell zusammen. Dies ermöglicht eine wesentlich genauere Behandlungsplanung als ein normales 2D-Röntgenbild.
Zahnimplantat Knochenaufbau
Durch die Voruntersuchung wird festgestellt, ob eventuell eine Vorbehandlung notwendig ist. Nur in einen gesunden Mund können Implantate eingesetzt werden. Deshalb muss man zunächst erkrankte Zähne ziehen oder Zahnfleischentzündungen behandeln.
Ein wichtiger Punkt ist auch das Knochenangebot. Damit die Implantate halten, muss genügend Kieferknochen vorhanden sein. Ist dies nicht der Fall (weil er sich zum Beispiel durch längere Zahnlosigkeit schon abgebaut hat), ist zuerst ein Knochenaufbau notwendig.
Beim Knochenaufbau kommt ein Gemisch aus Eigenknochen und Knochenersatzmaterial zum Einsatz. Bei kleineren Flächen kann ggf. gleichzeitig der Knochenaufbau und die Implantation erfolgen. Doch da das Vorgehen immer von Ihrer individuellen Situation und dem Zustand von Knochen und Zähnen abhängt, kann hier keine allgemeine Aussage getroffen werden.
Digitale Implantatplanung
Nach der Voruntersuchung erfolgt die Planung des Implantats. Mithilfe der Daten aus der digitalen Volumentomografie plant der Zahnarzt bzw. die Zahnärztin, welche Behandlungsschritte notwendig sind.
Daraus entsteht ein Heil- und Kostenplan, der Ihnen aufzeigt, welche Kosten auf Sie zukommen.
Während der Implantation
Am Tag der Operation müssen Sie keine besonderen Maßnahmen treffen. Müssen Sie Medikamente, wie zum Beispiel Blutverdünner einnehmen, besprechen Sie vorher mit Ihrem Zahnarzt bzw. Ihrer Zahnärztin ab, ob sie diese absetzen sollen. Aber Achtung: setzen Sie niemals Medikamente ohne Rücksprache ab!
Zahnimplantat Schmerzen
Für den Eingriff ist eine örtliche Betäubung (Lokalanästhesie) ausreichend. Sollten Sie wegen der Behandlung jedoch angespannt sein oder einen starken Würgereiz verspüren, können Sie die Operation zum Beispiel auch mit Lachgas durchführen lassen.
Mit Lachgas vergeht die Behandlung wie im Flug.
Eine Vollnarkose ist prinzipiell zwar auch möglich, wir raten jedoch davon ab. Wenn Sie mehr über Zahnarztangst und die verschiedenen Möglichkeiten der Betäubung erfahren wollen, werden Sie hier fündig.
Nach der Implantation kann es (ähnlich wie nach der Entfernung eines Weisheitszahns) zu Schwellungen kommen. Manche Patientinnen und Patienten haben hingegen überhaupt keine Beschwerden. Sollten Sie Bedenken haben, lassen Sie sich Schmerzmittel mitgeben. Auch regelmäßiges Kühlen nach der Operation beugt Schwellungen vor.
Bei Dentaprime sind wir auf die Behandlung von Angstpatienten spezialisiert. Bei uns finden Sie ein ganzes Paket an Mitteln und Maßnahmen gegen Angst oder Langeweile. Unser psychologisch geschultes Personal begleitet und beruhigt Sie auf Wunsch – schon ein nettes Lächeln oder Händchen halten während der Behandlung können da wahre Wunder wirken. Außerdem garantieren wir Ihnen eine absolut schmerzfreie Behandlung.
Ablauf der Implantation
Sobald die Wirkung der Betäubung einsetzt und Sie keine Schmerzen mehr empfinden, beginnt die Operation:
Zunächst wird der Kieferknochen freigelegt. Dafür reicht ein kleiner Schnitt ins Zahnfleisch an den entsprechenden Stellen aus.
Mithilfe einer zuvor individuelle angefertigten Bohrschablone werden die korrekten Positionen und die richtige Winkelung der Implantate ausgemacht. Das ist deshalb so wichtig, weil ansonsten schnell Nerven verletzt werden können, aber auch weil nur so der Zahnersatz später korrekt sitzen kann.
An diese Stelle wird dann das Implantatbett in den Kieferknochen gebohrt. Das tut nicht weh, man merkt allerdings ein leichtes Vibrieren.
Nach dem Bohren werden die Implantate in die Implantatbetten eingesetzt. Das nennt man auch „Implantat-Insertion“.
Je nach Art des Implantats können die Implantate offen oder geschlossen einheilen.
Offene vs. Geschlossene Einheilung
Bei einer „offenen Einheilung“ (einzeitiges Verfahren) ragt das Implantat in den Mundraum hinein. Es wird mit einem provisorischen Zahnersatz versorgt. Dabei wird unterschieden, ob dieser provisorische Zahnersatz erstmal nur kosmetischen Zwecken dient, aber noch geschont werden muss (Sofortversorgung) oder ob er auch direkt normal belastet werden kann (Sofortbelastung). Wenn Sie sich dafür interessieren, wie sofort belastbarer Zahnersatz und das Verfahren „Sofort feste Zähne an einem Tag“ funktionieren, erfahren Sie hier mehr darüber.
Ist keine offene Einheilung vorgesehen, nennt man das „geschlossene Einheilung“ (zweizeitiges Verfahren). Das Zahnfleisch wird über dem Implantat wieder zugenäht, sodass das Implantat in Ruhe verheilen und mit Knochen und Gewebe verwachsen kann. Erst nach der Einheilung wird das Zahnfleisch dann mit einem kleinen Schnitt wieder geöffnet und der Zahnersatz darauf befestigt.
Nach der Implantation
Direkt nach der Implantation ist es besonders wichtig, dass Sie einige grundlegende Verhaltensregeln einhalten, damit das reibungslose Einheilen der Implantate nicht gefährdet ist. Nach der Implantation sollten Sie …
Nicht rauchen
Keinen Kaffee oder Alkohol trinken
Sich keiner Anstrengung aussetzen
Außerdem ist eine gründliche Mundhygiene das A und O. Ihr Zahnarzt bzw. Ihre Zahnärztin erklärt Ihnen, wie Sie dabei vorgehen sollen. Regelmäßige Kontrollen sollten darüber hinaus selbstverständlich sein. Nur so kann man mögliche Probleme frühzeitig erkennen und beseitigen.
Die Einheilphase
Wie lange die Einheilphase dauert, hängt davon ab, ob die Implantate im Oberkiefer oder im Unterkiefer sitzen.
Im unteren Kiefer dauert der Heilungsprozess normalerweise zwischen zwei und drei Monate, im oberen zwischen vier und sechs Monate. Der Unterschied ergibt sich aus der höheren Knochendichte im Unterkiefer.
Nach der erfolgreichen Einheilung werden die Implantate wieder freigelegt und das Abutment (Implantataufbau) auf dem Implantat befestigt. Auf das Abutment kommt wiederum der Zahnersatz.
Bei einer offenen Einheilung kann ebenfalls nach etwa sechs Monaten der provisorische Zahnersatz gegen den endgültigen Zahnersatz ausgetauscht werden.
Die Behandlung ist damit abgeschlossen. Der Zahnersatz kann nun normal belastet werden und ist nicht mehr von natürlichen Zähnen zu unterscheiden. So können Sie endlich wieder richtig lachen!
Zahnimplantat Dauer
Damit Sie den Überblick nicht verlieren, haben wir hier eine Übersicht für Sie, mit welchem Zeitaufwand Sie bei einer Implantation insgesamt rechnen müssen. Bei den Angaben handelt es sich natürlich nur um Richtwerte.
Der Zahnersatz wird in Zahnlaboren individuell für jeden Patienten bzw. jede Patientin angefertigt. Dentaprime besitzt dafür ein klinikeigenes Zahnlabor, in dem erfahrene Zahntechnikerinnen und Zahntechniker arbeiten und von Hand mithilfe von digitaler CAD/CAM Technologie den Zahnersatz individuell herstellen.
Die Implantate selbst stammen dagegen von externen Herstellern. In Deutschland sind bisher Implantatsysteme von mehr als 100 Herstellern erhältlich. Obwohl diese Systeme sich in der Grundidee natürlich gleichen und fast alle aus Titan oder Keramik hergestellt sind, gibt es doch erhebliche Unterschiede im Design, der Oberflächenbeschaffenheit oder der Vielfalt der Aufbauten. Diese Eigenschaften bestimmen auch die Kosten für ein Implantat.
Dentaprime arbeitet seit mehreren Jahren vertrauensvoll mit dem Schweizer Hersteller „Tri Dental Implants“ zusammen. Die Zusammenarbeit geht dabei über eine normale Geschäftsbeziehung hinaus. In einer gemeinsamen Entwicklungspartnerschaft sind wir stets bemüht, die Implantologie auf ein neues Level zu heben, damit die Behandlung für unsere Patientinnen und Patienten immer angenehmer wird.
Zahnimplantate Preis
Kommen wir zu dem Punkt, der vielen Patientinnen und Patienten Kopfzerbrechen bereitet: Die Kosten für Implantate.
Obwohl Implantate die funktionalste und beste Lösung für fehlende Zähne sind, entscheiden sich viele Patientinnen und Patienten für eine weniger gute Alternative und schränken sich damit stark in ihrer Lebensqualität ein. Und das nur, weil sie glauben, sich eine Behandlung mit Implantaten nicht leisten zu können.
Für Behandlungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz mag das auch stimmen. Hier kommen für eine Implantation oft horrende Summen zusammen, die sich kaum jemand leisten kann. Zum Glück gibt es Alternativen. Bei Dentaprime bieten wir Ihnen eine Behandlung mit Implantaten und festem Zahnersatz zu einem Bruchteil der Preise – Sie sparen bei uns bis zu 60%. Warum das so ist, dazu kommen wir noch.
Aber zunächst schauen wir uns an, welche Faktoren den Preis des Implantats bestimmen:
Natürlich unterscheidet sich der Preis, je nachdem welche Behandlung Sie genau benötigen. Wollen sie nur eine einzelne Zahnlücke schließen oder vielleicht den kompletten Ober- oder Unterkiefer restaurieren lassen? Auch die Frage, welches Material verwendet wird (Titan oder Keramik) entscheidet über den Preis, ebenso wie eventuelle Vorbehandlungen, die notwendig sind. Zusammenfassend ergeben sich die Kosten für das Implantat aus:
Diagnose (inkl. Röntgen)
Anzahl der Implantate
Material (Keramik/ Titan)
Vorbehandlungen (z.B. Knochenaufbau)
Zahnarzthonorar
Laborkosten
Betäubung (Lachgas/ Dämmerschlaf)
Was kostet ein Implantat?
Ein einzelnes Implantat kostet Sie in Deutschland ca. 2360 Euro. Dieser Preis setzt sich zusammen aus dem Implantat (ca. 1600 Euro) und einer Krone aus Voll-Keramik (ca. 760 Euro). Das Zahnarzthonor und die Laborkosten sind darin schon enthalten.
Bei Dentaprime bieten wir Einzelimplantate für einen Preis von 1050 Euro an (650 Euro für das Implantat plus 400 Euro für die Krone aus Voll-Keramik).
Kosten bei Dentaprime
Kosten in Deutschland
1 x Zahnimplantat
650 Euro
1600 Euro
1 x Krone (Vollkeramik)
400 Euro
760 Euro
Summe
1050 Euro
2360 Euro
Implantatversorgungen im Vergleich
Die wenigsten Patientinnen und Patienten kommen jedoch für eine einzelne Krone zu uns. Die Dentaprime-Zahnklinik hat sich auf die Sanierung von komplett zahnlosen Kiefern spezialisiert, auch wenn wir natürlich das gesamte Spektrum der Zahnmedizin leisten.
Die folgende Übersicht zeigt Ihnen, wie viel Sie bei einem komplett zahnlosen Kiefer im Vergleich zu einer Behandlung in Deutschland sparen können.
Wenn Sie sich für unsere Preise interessieren, gelangen Sie hier zu unserem Zahnkosten Ersparnis-Rechner. Oder wenden Sie sich direkt an unser Service-Center.
Warum ist Dentaprime so preiswert?
Sie wundern sich nun vielleicht: Warum sind die Preise bei Dentaprime so viel niedriger als in Deutschland, Österreich und der Schweiz?
Das liegt nicht etwa an dem Standort in Bulgarien – bei unserer Dentaprime-Praxis in London können Sie genauso viel sparen. Und auch nicht daran, dass wir irgendwelche minderwertigen Materialien aus Asien beziehen. Unsere Implantate stammen alle von dem schweizerischen Qualitäts-Hersteller Tri Dental Implants. Und unser Zahnersatz wird im klinikeigenen Labor nur aus hochwertigen Materialien hergestellt.
Der Grund, weshalb Sie bei uns so viel sparen können, ist unsere einzigartige Spezialisierung. Ein durchschnittlicher Zahnarzt bzw. Zahnärztin setzt in seiner oder ihrer Praxis nur hin und wieder mal ein Implantat. Darum wird jeder Eingriff dieser Art für ihn oder sie zu einem großen Aufwand. Er oder sie muss ein einzelnes Implantat kaufen, den Zahnersatz in einem externen Labor beauftragen, eventuell einen Anästhesisten für die Vollnarkose oder Dämmerschlaf organisieren … und all das für eine einzelne Operation.
Bei Dentaprime ist das hingegen Alltag für uns. Wir führen mehrere Implantationen täglich durch und haben eine Kapazität für bis zu 10.000 Implantatpatienten im Jahr. Bei uns arbeiten erfahrene Spezialisten, die genau wissen, was sie tun, Anästhesisten, die Sie während Ihrer Narkose begleiten, und Zahntechniker, die den Zahnersatz herstellen.
Hinzu kommt der voll digitalisierte Workflow. Dies ermöglicht besonders effiziente und erfolgversprechende Behandlungen.
Zahnimplantate Krankenkasse
Trotz aller Ersparnisse wollen Sie bei Ihren Implantaten natürlich so viele Kostenvorteile wie möglich realisieren. Welche Anteile übernimmt dabei die Krankenkasse?
Im Gegensatz zu anderen Versorgungen, sind Implantate keine Regelversorgung. Das bedeutet: Implantate gelten als Privatleistung. Zahnärzte und Zahnärztinnen dürfen hier selbst Rechnungen für ihr Honorar und das Material aufstellen. Die gesetzliche Krankenversicherung darf deshalb prinzipiell die Kosten für Implantationen nicht übernehmen.
Festzuschuss für Zahnersatz
Das gilt aber nicht für den Zahnersatz. Für den Zahnersatz erhalten Sie den Festzuschuss, den Sie auch für eine andere Regelversorgung erhalten würden. Die Höhe des Zuschusses richtet sich danach, was diese Regelversorgung normalerweise kosten würde. Davon wird dann etwa die Hälfte übernommen.
Eine Ausnahme besteht nur, wenn bei Ihnen aus medizinischen Gründen nur Implantate möglich sind. Diese Ausnahmefälle sollten Sie unbedingt mit Ihrer Krankenkasse abklären.
Den Festzuschuss erhalten Sie aber immer. Auch, wenn Sie sich in Bulgarien behandeln lassen, da es sich um ein EU-Mitgliedsland handelt. Alles, was sie tun müssen, ist den erstellten Heil- und Kostenplan bei Ihrer Krankenkasse einzureichen und genehmigen zu lassen.
Zahnimplantat Erfahrungen
Wenn Sie sich noch unsicher sind, ob ein Zahnimplantat das Richtige für Sie ist und wo Sie es machen lassen wollen, kann es hilfreich sein, sich die Erfahrungsberichte anderer Patientinnen und Patienten anzusehen.
In der Facebook-Gruppe „Freundeskreis Dentaprime“ finden Sie Gleichgesinnte, die ihre Implantatbehandlung entweder schon hinter sich haben (und Ihnen gerne von ihren Erlebnissen berichten) oder die wie Sie ihre Behandlung noch vor sich haben. So kann man sich über Fragen austauschen und sich langsam an das Thema herantasten.
Darüber hinaus haben wir auf unserem Youtube-Kanal kurze Erfahrungsberichte von unseren Patientinnen und Patienten gesammelt, die erzählen, wie ihr Besuch bei Dentaprime abgelaufen ist.
Die Entscheidung für den richtigen Zahnersatz ist eine besonders wichtige. Sind Sie mit Ihrem Zahnersatz unzufrieden, wird zwangsläufig auch Ihre Lebensqualität darunter leiden. Im Vergleich zu Regelversorgungen wie Totalprothesen ist festsitzender Zahnersatz auf Implantaten eine ästhetische und funktionelle Lösung.
Wenn Sie sich noch unsicher sind, rufen Sie gerne in unserem Service-Center an und lassen sich unverbindlich beraten. Wir zeigen Ihnen in Ruhe alle Möglichkeiten auf und beantworten all Ihre Fragen, die noch offengeblieben sind.
Dr. Dr. Regina Schindjalova ist die wissenschaftliche Leiterin der Dentaprime- Zahnklinik. Sie forscht und veröffentlicht schwerpunktmäßig zu Sofortbelastung von Zahnimplantaten. Auch ist sie Autorin des laienfreundlich geschriebenen Ratgebers „Besser behandelt“.