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Ein Tag mit Dr. Ivan Peev

27. April 2012
Dr. Ivan Peev, Spezialist der Dentaprime-Zahnklinik

Dr. Ivan Peev, Spezialist der Dentaprime-Zahnklinik

Dr. Ivan Peev ist Zahnarzt, Implantologe und Kieferchirurg bei der Dentaprime-Zahnklinik in Varna, Bulgarien. Nach einem sehr erfolgreichen Studium hat er diverse praktische Erfahrungen gesammelt. Nun unterstützt der junge Arzt bereits seit 2010 das Team der Dentaprime-Zahnklinik. Zahnmedizin ist seine Leidenschaft. Dabei ist seine besondere Stärke der freundliche und kompetente Umgang mit den Patientinnen und Patienten.
“Die Arbeit bei Dentaprime ist auch für mich als Arzt etwas Besonderes”, sagt der junge Bulgare. “Jeden Tag neue Herausforderungen, jeden Tag neue Patientinnen und Patienten und ein nettes Team.” Durch sein fast akzentfreies Deutsch ist er bestens qualifiziert sich um die vorwiegend aus dem deutsch-sprachigen Raum kommenden Patienten zu kümmern.

In der Regel kommt der erste Patient morgens um 09:00 Uhr. Das heißt jedoch nicht, dass der Arbeitstag von Dr. Peev auch erst dann beginnt. Bereits vorher informiert er sich nämlich noch einmal ausführlich über den jeweiligen Patienten, so dass er immer auf dem aktuellsten Stand der Behandlung ist und alle eventuell erstellten Aufnahmen des Patienten gesichtet hat.
Die erste Patientin am heutigen Morgen ist für eine Anprobe gekommen. Bereits am Vortag hat die Assistentin Abdrücke genommen, auf deren Grundlage das Labor eine Modellage aus Wachs erstellt hat. Die Modellage wird ihr eingesetzt, um den perfekten Sitz zu ermitteln. Sollte die Patientin noch Änderungswünsche haben, sind diese jetzt noch möglich. Ebenso verhält es sich natürlich wenn sich jetzt noch medizinisch relevanten Änderungen des Sitzes und der Passgenauigkeit ergeben sollten. Die Modellage dient als Vorbild, an dessen Beispiel der endgültige Zahnersatz angefertigt wird. So erreichen wir den größtmöglichen Tragekomfort für die Patientin.

Nach der Aufwärmübung ist eine Implantation an der Reihe

Um 10:00 Uhr steht dann der erste größere Eingriff des Tages an: eine Implantation. Der Patient soll unter örtlicher Betäubung 3 Implantate gesetzt bekommen. Dr. Peev bespricht noch einmal das Vorgehen mit dem Patienten, damit der Ablauf wirklich klar ist. Der Patient kann so noch eventuelle Fragen vor dem Eingriff anbringen. Während Dr. Peev sich nun seinen sterilen OP-Kittel und sterile Handschuhe anzieht, bereitet die Zahnarzthelferin noch die letzten Kleinigkeiten vor.
Nach dem Setzen der Betäubungsspritzen und einer kurzen Einwirkzeit kann Dr. Peev mit dem konkreten Eingriff beginnen. Implantat für Implantat setzt er die Bohrlöcher, fügt die Titanschrauben ein und vernäht abschließend das Zahnfleisch wieder. Zwischendurch schaut Dr. Peev auf den Bildschirm, der an der Wand hängt, um sich die Knochensituation im Mund des Patienten nochmals zu verdeutlichen, damit die Implantate auch ihren perfekten Sitz erhalten.

Technik, auf die man sich verlassen kann

“Der Fortschritt in der Technologie hilft uns sehr”, sagt Dr. Peev. “Durch hochmoderne Geräte wie den digitalen Volumentomographen und die Möglichkeit der digitalen Bildübermittlung ist die Genauigkeit und die Handlungssicherheit enorm gestiegen.”
Nach etwa eineinhalb Stunden sitzen alle drei Implantate im Kiefer. Bevor der endgültige Zahnersatz aufgesetzt werden kann, müssen sie allerdings noch fest einwachsen. In der Regel dauert das etwa drei bis sechs Monate. Der Patient muss die Klinik aber selbstverständlich nicht zahnlos verlassen, sondern bekommen ein Provisorium.

Nach diesem längeren Eingriff folgen mehrere kurze Untersuchungen und Behandlungen. Ein Patient ist zur Kontrolluntersuchung nach seiner Implantation gekommen, einem anderen nimmt Dr. Peev Abdrücke für eine Bissschiene ab. Eine dritte Patientin bekommt die Fäden ihrer bereits vor einer Woche vorgenommenen Kieferoperation gezogen.
“Wir bieten dem Patienten an, dass er sich die Fäden von einem deutschen Zahnarzt oder Partnerzahnarzt ziehen lassen kann, wenn er abgereist ist”, sagt Dr. Peev. “Es muss niemand länger bei uns bleiben, als es für die eigentliche Behandlung nötig ist. Manche Patienten aber entscheiden sich bewusst dafür ein paar Tage länger zu bleiben und sich die Fäden von uns ziehen zu lassen. Dazu sind wir dann natürlich gerne bereit.”

An Nachmittag geht es weiter

Am Nachmittag geht es direkt mit einem besonders aufwändigen Eingriff weiter. Bei einem Patienten nimmt Dr. Peev zeitgleich zwei Sinuslifte und eine Fast- & Fixed-Versorgung vor.
“Der Patient hat im Oberkiefer nicht genügend Knochenmaterial, um dort eine sofortige Implantation durchführen zu können”, erklärt Dr. Peev. “Deswegen inserieren wir Knochenersatzmaterial in den Kiefer, das fest damit verwächst und in etwa fünf bis sechs Monaten ein gutes Fundament für eine erfolgreiche Implantation bietet.”
Der Unterkiefer hingegen kann für eine Sofortimplantation mit anschließender Sofortbelastung genutzt werden.

Die Vorbereitungen sind bereits von den Zahnarzthelferinnen getroffen worden, der Patient sitzt bereits auf dem Behandlungsstuhl und der Anästhesist ist auch schon eingetroffen, denn der Patient hat sich für eine Dämmerschlafnarkose entschieden. Dr. Peev bespricht den Eingriff noch einmal genau mit ihm und nimmt sich genügend Zeit, um auf die Fragen und Befürchtungen des Patienten einzugehen. Zusammen mit dem Anästhesisten klärt Dr. Peev noch letzte gesundheitliche Fragen, die wichtig für die Dosierung und Verabreichung des Narkosemittels sind.
Sobald der Patient sich unter Narkose befindet, beginnt der Eingriff. Erst befasst sich Dr. Peev mit den beiden Sinusliften im Oberkiefer, bevor er die Implantation im Unterkiefer vornimmt.
Nach etwa vier Stunden ist auch die letzte Naht vernäht und der Eingriff erfolgreich absolviert.

Und auch für Dr. Peev hat dieser arbeitsreiche Tag nun ein Ende gefunden. Aber er weiß, dass er am nächsten Tag genauso motiviert und gut gelaunt wieder in die Dentaprime-Zahnklinik kommen wird.

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