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Recap: Dentaprime Greensmile-Event: Der Start in eine grüne Zukunft
12. März 2021Eine Zahnklinik, die Bäume pflanzt? Wozu das denn? Die Antwort ist simpel: natürlich für die Umwelt. Die Dentaprime-Zahnklinik im bulgarischen Varna hat es sich zum Ziel gesetzt, ihren Patientinnen und Patienten eine völlig klimaneutrale Zahnbehandlung zu ermöglichen. Ob Flug oder Hotelaufenthalt – dank der Initiative #Greensmile ist das Lächeln nach einem Besuch bei Dentaprime nicht nur strahlend weiß, sondern auch „grün“. Am Sonntag, dem 7. März, wurde dafür der erste Schritt gemacht: gemeinsam haben wir rund 2.000 Bäume gepflanzt.
Strahlend blauer Himmel, nur ein paar Wolken, ein bisschen frischer Wind – das erste Dentaprime #Greensmile Event startet mit perfektem Wetter. Wir befinden uns in Padina, einem kleinen Dorf in der Nähe von Varna. Auf einem Grundstück von 10.000 Quadratmetern pflanzen wir die ersten 2.000 Bäume.
Der Startschuss fällt
Pünktlich um 14.00 Uhr geht es los. Jeder schnappt sich besagte Schaufeln, Handschuhe und sucht sich eines der vorbereiteten Löcher, um seinen Baum darin einzupflanzen. Hunderte Menschen sind dabei und pflanzen Bäume: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Dentaprime-Zahnklinik mit ihren Familien und Kindern, genau wie Dorfbewohner von Padina. Auch Patientinnen und Patienten, die momentan zur Behandlung da sind, helfen sehr gerne bei dieser Initiative mit.
Obwohl das #Greensmile Event an frischer Luft stattfindet und auf einem großen Feld, wo jeder genügend Abstand halten kann, hat Dentaprime natürlich weitere Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Alle Teilnehmer wurden vor dem Event auf Corona getestet und haben am Morgen ihr negatives PCR-Testergebnis erhalten.
Ein Profi-Förster aus dem Dorf Padina zeigt allen, die es nicht wissen, wie man die Bäume richtig pflanzt. In Zweier-Teams werden die Setzlinge in die Erde eingebracht: einer hält das Bäumchen, während der andere Erde in das Loch gibt. Dabei gibt es einiges zu beachten. Zum Beispiel darf der Baum nicht zu tief im Boden sitzen und die Erde muss schön fein sein, damit die Wurzeln ungehindert wachsen können.
Auch in Zukunft wird sich der Förster um das 10.000 Quadratmeter große Grundstück und die rund 2.000 Bäume kümmern, damit die Setzlinge groß und stark werden können.
Der Baum der Wahl: die Robinie
Das Projekt #Greensmile wird bereits seit über einem Jahr geplant. Zunächst musste entschieden werden, mithilfe welcher Maßnahmen die klimaneutrale Zahnklinik realisiert werden kann. Als die Wahl auf Aufforstung gefallen war, musste ein passender Baum und im Anschluss ein Grundstück gefunden werden.
Für das Umwelt-Projekt arbeitet Dentaprime mit ausgewiesenen Experten aus den Bereichen Forstwirtschaft und Agrarwissenschaft zusammen. Der deutsche Forstwirt Dr. Richard Storhas ist seit Jahrzehnten im ökologischen Landbau tätig und konnte als wissenschaftlicher Berater für das Projekt gewonnen werden. Er hat geholfen, die Aktion vorzubereiten. „Ich freue mich sehr, dass wir heute an diesem wichtigen Tag hier sind und die Aktion offiziell beginnen kann“, sagt Storhas.
Er erklärt uns auch, warum wir hier ausgerechnet Robinien pflanzen. Hohe Widerstandsfähigkeit, schnelles Wachstum und eine gute Holzhärte zeichnen die Robinie aus. Sie ist damit perfekt für das etwas eigenwillige bulgarische Wetter geeignet.
Am Anfang wird die Robinie noch relativ wenig CO2 binden können, weil sie sich erstmal in den Boden einwurzeln muss. Aber je größer sie wird, desto mehr CO2 kann sie aufnehmen. Mit genügend Bäumen kann am Ende alles CO2, das durch Dentaprime entsteht, neutralisiert werden. Dafür braucht es natürlich viele Bäume – es sollen ja auch noch zehntausende weitere Setzlinge folgen!
Darüber hinaus ist der Nektar der Robinien-Blüten auch bei Bienen sehr beliebt. Wenn die Bäume in ein paar Jahren ausgewachsen sind, wird es also auch Honig geben. Der ist zwar nicht das Beste für die Zähne, da er sehr zuckerhaltig ist. Aber der süße Genuss ist vertretbar, wenn man sich danach vernünftig die Zähne putzt und nachspült.
Alle helfen mit
Natürlich helfen auch die Dentaprime-Zahnärzte und Zahnärztinnen bei der Aktion mit. Wir fragen Dr. Konstantin Vorotnikov: „Gibt es Unterschiede im Zahn-Verpflanzen und Bäume-Verpflanzen?“
„Ja natürlich“, antwortet Dr. Vorotnikov und lacht. „Aber beides ist nachhaltig!“
Auch die Patientinnen und Patienten zeigen sich begeistert von dem Event: „Ich finde das eine tolle Idee“, sagt einer der Patienten. „Weil das eine ganzheitliche Behandlung ist. Sehr beeindruckend!“ Ein anderer findet die Aktion „sensationell“ und die ganzen Bäume „herzallerliebst“.
Neben der Arbeit kommt natürlich auch der Spaß nicht zu kurz. In der Pause gibt es typisch bulgarische Stärkungen, zum Beispiel Banitza-Brot, und Kuchen. Ganz nebenbei wird noch ein Geburtstag gefeiert. Und nach der Pause spielen wir: Wer pflanzt seinen Baum am schnellsten? Auch ein Umwelt-Quiz und Tipps für ein grüneres Leben verschaffen kurze Verschnaufpausen. Zu gewinnen gibt es Robinien-Honig, Bonbons und Zahnpasta.
„Das macht richtig Spaß“, meint eine Patientin strahlend, „und wir freuen uns, dass wir dabei sind!“
Jeder, der will, kann außerdem einen der Bäume mit einem kleinen Schild beschriften, das dort für immer bleiben wird. So hat man seinen ganz persönlichen Baum in Bulgarien. In Zukunft werden jährlich zehntausende Bäume angepflanzt werden, für die weitere Patenschaften übernommen werden können.
Ziel erreicht: 2.000 Bäume gepflanzt
Am Ende des Nachmittags sind alle erschöpft, aber glücklich. Letzte Abschlussfotos werden gemacht. „Heute war ein traumhafter Tag“, sagt eine Patientin nach der Aktion. „Ich fühle mich einfach unwahrscheinlich geehrt, dass ich an dieser tollen Initiative teilnehmen durfte. Es hat ganz arg viel Spaß gemacht und ich hoffe, dass es noch viele viele Bäume gibt, die hier gepflanzt werden.“
Danach gehen alle zum vorbereiteten Abendessen, um wieder neue Kraft zu tanken. Und wir haben unser Ziel erreicht: 2.000 Bäume wurden eingepflanzt. Alle Setzlinge sind eingesetzt und vergraben.
10.000 Quadratmeter voller Bäume – damit ist der erste Schritt in Richtung klimaneutrale Zukunft für Dentaprime getan. Wir freuen uns schon darauf, wenn wir in zwanzig Jahren auf diesem Feld in Padina einen richtigen kleinen Wald vorfinden.