Allgemein

Größere Knochenaufbauten dank allogenem Knochenmaterial

22. Dezember 2011

Behandlung in der Dentaprime-Zahnklinik

Für eine erfolgreiche Implantation ist es wichtig, dass genügend Knochensubstanz im Kiefer vorhanden ist. Nur dann kann ein sicherer Eingriff und der Halt der Implantate gewährleistet werden. Ist der Knochen natürlicherweise nicht mehr gegeben, muss der Behandler vorher einen Knochenaufbau durchführen.

Gerade bei größeren Knochenaufbauten wurde dabei bisher meist auf eigenes Knochenmaterial zurück gegriffen. Das Problem bei einer solchen Behandlung ist, dass für die benötigte Knochenmenge häufig ein Zweiteingriff durchgeführt werden muss. Ein Stück des Beckenknochens wird entnommen und so präpariert, dass es in den Kiefer eingesetzt werden kann. “Es gibt zwei Schwierigkeiten bei dieser Methode: erstens muss der Patient während des Eingriffs zwingend unter Vollnarkose gesetzt werden und zweitens ist der Heilprozess an zwei Stellen des Körpers langfristig anstrengender für den Gesundheitszustand des Patienten”, sagt Dr. Regina Schindjalova, Leiterin der Dentaprime-Zahnklinik. Aus diesem Grund rät die Kieferchirurgin und Implantologin zu Knochenersatzmaterialien, um den Kieferknochen entsprechend aufbauen zu können.  

Doch auch bei den Ersatzmaterialien gibt es große Unterschiede. Sowohl in der Qualität als auch in der Art und Weise der Herstellung. Bisher wurden in der Kieferchirurgie zu einem großen Teil tierische Ersatzmaterialien benutzt. “Sind solche Präparate nicht gründlich gereinigt, können unerwartete Probleme auftreten”, weiß Dr. Schindjalova. Wenn sie trotzdem benutzt werden müssen, ist darauf zu achten, dass es sich um hochqualitatives Material handelt, das sich bereits in der Praxis bewährt hat und das von einem Unternehmen mit hohem Hygienestandards stammt.

Mit einem speziellen Herstellungsverfahren biologischer Knochenblöcke kann auf den Einsatz tierischer Materialien verzichtet werden. Diese innovative Methode garantiert hohe Qualität und optimale Verträglichkeit. “Die so hergestellten Knochenblöcke, die für größere Aufbauten gebraucht werden können, sind eine enorme Erleichterung für den Patienten”, so Dr. Schindjalova. Allogenes Knochenersatzmaterial bringt für einen Knochenaufbau einige Vorteile mit sich: Dem Patienten bleibt ein lästiger und für den Körper anstrengender Eingriff erspart und die eigentliche Implantation kann nach der Einheilphase erfolgversprechend durchgeführt werden.

Die Einheilphase des biologisch hergestellten Ersatzmaterials beträgt etwa sechs Monate. In dieser Zeit bietet es dem natürlichen Knochen eine Art Gerüst, an dem er sich orientieren und entlangwachsen kann. Der auf natürliche Weise nachgewachsene Knochen kann dem späteren Implantat dann genügend Halt geben kann.

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